Wildkräuter sind die Ersten

Wildkräuter liefern das erste frische Grün

Noch bevor im Beet die ersten Radieschen und Salate zum Ernten sind, lockt uns die Natur mit einer breiten Auswahl an zarten Wildkräutern für jeden Geschmack. Ob roh in Salat oder Pesto, als Zugabe in Quiche, Knödel oder Auflauf oder süß in Sirup oder Gelee. Durch ihr intensives Aroma und den hohen gesundheitlichen Wert sind Wildkräuter eine echte Bereicherung für die Küche.

Mit Wildkräutern Gesundheit essen

Gemüse ist gesund. Wildkräuter sind gesünder und nahrhafter. Wer hätte gedacht, dass Brennessel zweimal soviel Proteine enthält wie Soja und Löwenzahn 40mal (!) soviel Provitamin A wie Salat? Kein Wunder, dass zahlreiche essbare Wildkräuter auch bedeutende Heilpflanzen sind. Bekannt sind die entgiftende Wirkung der Brennessel und der Spitzwegerich als Husten-Killer. Sicher mundet nicht jedem ein roher Giersch oder Löwenzahn. Lassen Sie sich von leckeren Wildkräuter-Rezepten, z.B. in unserem Wildkräuter-Kurs inspirieren oder mischen Sie kleine Mengen zu ihrem Lieblingsgemüse.

Wildkräuter auf der Wiese

Meist bedarf es keinen weiten Weg, um ab April Wildkräuter zu ernten. Bevor man zur Schere greift, müssen die Wildkräuter exakt bestimmt werden, um die Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen auszuschließen. Meiden Sie Standorte, an denen die Pflanzen Umweltgifte anreichern können, z.B. Straßenränder, Ackerflächen, (ehemalige) Müllhalden, Flughäfen oder Fabriken. Ernten Sie nur soviel wie sie wirklich brauchen und gefährden sie nicht den Bestand durch übermäßige Entnahme. Pflanzen in Naturschutzgebieten und geschützte Arten dürfen nicht geerntet werden. Bei den Wildkräutern Giersch, Gundermann, Brennessel oder Löwenzahn dagegen reicht oft ein kurzer Spaziergang auf die nächste Wiese oder in den eigenen Garten. Hier gilt Aufessen, statt vernichten!

Wildkräuter Gundermann Gundermann